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Abspeckblogger - Gemeinsam stark

Donnerstag, 18. April 2013

Keine Luft.

Ich sag's euch, hier ist schon wieder was los!

Zuerst ein mittelschweres Drama mit dem Lieblingsmann, das wir Gott sei Dank zum Guten wenden konnten, dann ist meine seit 4 Wochen im Koma liegende Bekannte verstorben und zu allem Übel macht meine Gesundheit solche Zicken, dass ich aktuell nicht das Haus verlassen kann, was für mich als Freelancer gänzlich bescheiden ist.

Ich bekomm seit ein paar Tagen ganz schlecht Luft. Ich kann zwar normal ein- und ausatmen, es fühlt sich aber an, als ob nicht viel in der Lunge ankommen würde. Dazu noch dieser ständige Druck auf der Brust... Die Beschwerden sind im Büro des Kunden besonders schwer, deshalb meide ich diesen Ort wie der Teufel das Weihwasser. Nur blöd, wenn das dortige Erscheinen die finanzielle Existenz sichert...

Letztes Jahr wurde ein Infektasthma bei mir vermutet, das allerdings Ruhe gab, als ich milchfrei wurde.
Nachdem mein Verzicht auf Milch allerdings ungefähr auf den Herbst fällt, verdichtet sich doch wieder mein unbestätigter Verdacht, dass ich unter Heuschnupfen leide.
Unbestätigt, weil ich letztes Jahr um diese Jahreszeit einen Pricktest durchführen ließ, dieser komplett negativ ausfiel und ich mir dann von meiner Hausärztin anhören durfte, dass sie mich nun von meiner (eingebildeten) Allergie geheilt hätte. Natürlich mit von mir besonders geliebtem ironischem Unterton in der Stimme.

Naja, zuerst dachte ich noch, die aktuellen Probleme würden vom Zigarettenrauch verursacht, der vom stark frequentieren Gehweg durch die undichten Altbaufenster in das Büro zieht (deutlich riechbar).
Ein paar Tage später vermutete ich, dass ich auf die Abgase reagiere, denn die Arbeit liegt an einer viel befahrenen Straße.
Nachdem die Beschwerden an meinen freien Tagen überhaupt nicht abklingen wollten, wir hier aber in einer relativ "sauberen" Umgebung leben, schiebe ich diese Vermutungen zur Seite.

Aus lauter Verzweiflung hab' ich mir heute morgen eine Cetirizin eingeworfen und siehe da: Die Beschwerden nehmen ab. Also doch eine Allergie?!
Medikamente nehmen wäre allerdings viel zu einfach, findet mein Körper. Ich gehör zu den Glückskeksen, die so richtig auf Cetirizin reagieren. Mit Kopfschmerzen, Schwindel, starker Müdigkeit, dem Gefühl, in Watte gepackt zu sein. In dem Zustand ist der einzig erträgliche Ort das Bett.
Zumindest hab ich somit herausgefunden, dass ich die Wahl zwischen Pest und Cholera hab. Juhu!
Und hey: Ich reagier zumindest nicht auf die Laktose, die in den Tabletten drin ist! Wie lang das so ist, weiß ich allerdings auch nicht.
Aktuell denke ich darüber nach, mir das Zeug in Tropfenform zu holen, da ist keine Laktose drin. Aber irgendwie ist das dank der Nebenwirkungen halt doch keine Option für mich.
Im Netz liest man noch viel von Lorano, das gibt's aber anscheinend wirklich nur in Tablettenform mit Laktose und irgendwie find ich das schon recht heikel...

Naja, in 1,5 Wochen hab ich einen Termin bei meinem Lungenfacharzt, dem werd die Ohren vollheulen!

Nein, ich mag nicht nur jammern. Ich mag euch ein paar Fotos zeigen, die ich gestern bei einem kleinen Spaziergang geschossen habe: