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Abspeckblogger - Gemeinsam stark

Freitag, 8. März 2013

Das Drama mit den Zähnen

Zähne und Zucker - das verträgt sich nicht.
So ist es kein Wunder, dass ich schon als kleines Kind einen Milchzahn hatte, den ich liebevoll "Friedhof" nannte. "Friedhof" zog irgendwann bei einem Duell mit einer gebrannten Mandel (da ist er wieder, der Zucker) den Kürzeren und machte Platz für einen Zahn, der es zukünftig besser haben sollte.

Es ist nicht so, dass ich mir keine Mühe geben würde. Ich putze mir meine Zähne 2x täglich sehr sorgfältig und von allen Seiten, ich habe eine "High-End" Ultraschall-Zahnbürste, ich bin eine Weile (die letzten 1,5 Jahre zu meiner Schande nicht mehr) sehr regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gegangen und trotzdem: Karies, Karies, Karies.
Bereits mit Anfang 20 hatte ich meine erste Wurzelbehandlung unter entsätzlichen Schmerzen.

Fast drei Monate Zuckerverzicht können 28 Jahre mit viel zu viel Zucker nicht rückgängig machen. Und: sie können nicht reparieren, was der Zucker kaputt gemacht hat.

Womit wir bei meiner momentanen Misere wären: Mir geht's seit Anfang der Woche gar nicht gut. Am Montag ging's mit starken Gliederschmerzen und leichtem Fieber los. In der folgenden Nacht plagten mich Kopfschmerzen, die sich je nach Lagerung des Kopfes veränderten. Am Dienstag hatte ich nach wie vor mit "Schädelweh" zu kämpfen, außerdem war mein Nacken total steif, mein Rücken fühlte sich verkrampft an. Und als ob das nicht reichen würde, kamen gegen Abend auch noch Zahnschmerzen dazu.

Zu meinem großen Glück konnte ich mich bereits am Mittwoch zahnärztlich behandeln lassen.
Diagnose: Karies an einem meiner seit Jahren herausgewachsenen Weisheitszähne.
Empfehlung: Zahn ziehen.
Also kam der Zahn raus. Mit einem Schlag waren die Kopfschmerzen weg. Mein Nacken fühlt sich an, als ob sich eine Spange gelöst hätte. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein...?

Das mit dem Weisheitszahn war leider noch nicht alles. Bei meinem wurzelbehandelten Zahn - der sich neben dem Weisheitszahn befindet - hat sich eine Kieferhöhlenzyste gebildet. Nichts, was man unbedingt haben sollte. Und eventuell auch beteiligt an so manchem Unwohlgefühl, das mich seit ein paar Monaten plagt.
Also kommt am Dienstag auch dieser Zahn raus und dafür irgendwann ein Implantat rein.

Ich weiß nicht, ob der ganze Mist wirklich vom Zucker kommt, oder ob ich "einfach so" schlechte Zähne habe.
Nachdem ich auch weiterhin zuckerfrei leben möchte, wird sich ja irgendwann zeigen, ob ich nach wie vor  anfällig für Karies und co. bin.

4 Kommentare:

Oh je wenn ich das schon lese stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ich und der Zahnarzt werden nie Freunde werden und ich gehe auch nur das nötigste hin. Ich glaube es hat irgendetwas mit Veranlagerung zu tun wie die Zähne sind.
Schönes Wochenende!
LG Frau S.

Ohje, wie gemein! Zahnschmerzen sind schrecklich.
Ich glaube, es ist eine Mischung aus Veranlagung und Zuckerkonsum. Ich bilde mir ein, meine Zähne wären in einem besseren Zustand, seit ich auf Zucker verzichte. Werde am Dienstag mitfühlend an Dich denken, Du Ärmste.

Ne, Freunde werden wir auch nie. Aber ich muss mich zukünftig doch wieder regelmäßig zur Kontrolle und zur professionellen Zahnreinigung prügeln - es hilft ja alles nichts.
Ich wünsch dir auch ein schönes (Rest-)Wochenende!

Ich muss auch dringend zum Zahnarzt und finde immer wieder neue Ausreden -.-
Ich habe in der Schwangerschaft super schlechte Zähne bekommen, vielleicht weil ich so viel gefuttert hab? Lach ^^ Ich weiß es nicht... Zumindest hört man ja öfter mal dass das passiert und meine Zucker-Lust war sicher nicht hilfreich...
Ich hatte früher so schöne Zähne, weiß, alle in einer Reihe... Und jetzt? Pff, mir fehlen 4 Stück, sie sind vergilbt und ach, alles bescheiden -.- Ich muss mir dringend in den Hintern treten bevor es zu spät ist, ich möchte schon gerne wieder schöne Beißerchen, keine Ahnung warum ich mich so doof anstellen muss ^^

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